Update 15.10.2024
Vielleicht haben Sie es heute in der Tagesschau gesehen: Die FDP will für mehr Organspenden sorgen. Und zwar, indem sie die Bedingungen dafür ändert, wer als tot gilt. Der sogenannte Hirntod soll nicht mehr nötig sein. Stattdessen soll ein Herzstillstand ausreichen.
Der Herztod sei einfacher festzustellen, sagt Andrew Ullmann, der gesundheitspolitische Sprecher der FDP.
Das sagt schon alles darüber, wie die FDP und die Ampelregierung insgesamt den Menschen sehen: Als Ersatzteillager, auf das man so einfach wie möglich zugreifen will.
Dasselbe hat bereits Gesundheitsminister Karl Lauterbach angedeutet, als er seine Organspendereform ankündigte. Lauterbach will jeden zum Organspender machen, der nicht ausdrücklich widerspricht. Das ist der erste Schritt in seinem Plan, die Zahl der Organspenden zu erhöhen. Als zweiten Schritt will er, anscheinend gemeinsam mit der FDP, die Definition von “tot” ausweiten.
Wenn wir das zulassen, werden hunderte oder tausende Menschen, die man mit Wiederbelebung noch retten könnte, stattdessen zur Organentnahme freigegeben werden. Das ist in Spanien, England und einigen weiteren Ländern bereits traurige Realität. Diese Länder haben hohe Organspendezahlen, das stimmt – aber dafür bringen die Ärzte buchstäblich Menschenopfer.
Wehren wir deshalb in Deutschland den Anfängen!
Über 61.000 Menschen haben bereits eine Petition gegen Karl Lauterbachs Organspende-Reform unterzeichnet. Können Sie uns helfen, 100.000 zu erreichen?
► Klicken Sie hier und fügen Sie gleich jetzt Ihren Namen hinzu!
► Falls Sie bereits unterzeichnet haben, klicken Sie hier und teilen Sie die Petition noch einmal auf WhatsApp, Telegram und in den sozialen Medien!
Weitere Informationen:
FDP will neue Regeln für mehr Organspenden (Tagesschau):
► https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/fdp-organspende-100.html
FDP will Organspende auch nach Herz-Kreislauf-Tod ermöglichen (Welt):
► https://www.welt.de/politik/deutschland/article254009562/FDP-Vorstoss-Fuer-die-Organspende-koenne-kuenftig-auch-der-Herz-Kreislauf-Tod-gelten.html
Update 29.06.2024
Haben Sie von dem Streit um das neue Organspendegesetz gehört? Es geht um einen Gesetzentwurf, den sechs Abgeordnete aus sechs verschiedenen Parteien unterschrieben haben. Aber hinter dem ganzen Entwurf steckt Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Er hat als Siebter unterschrieben und auch schon genau erklärt, was er mit diesem Vorstoß will – und was er noch alles vorhat, falls er mit diesem Gesetz Erfolg hat.
Lauterbach möchte die Regelung für Organspende umdrehen. Bis jetzt ist man in Deutschland nur Organspender, wenn man ausdrücklich zugestimmt hat. Aber der neue Gesetzentwurf soll eine Widerspruchslösung einführen: Es wäre jeder Organspender, der nicht ausdrücklich widerspricht.
Und was noch schöner ist: Um zu widersprechen, soll man sich in ein elektronisches Nicht-Spender-Register eintragen. Möchten Sie, dass Karl Lauterbach jederzeit in einem Register nachschlagen kann, ob Sie einer Organspende zustimmen oder abgelehnt haben?
Wir haben eine neue Petition auf den Weg gebracht, um diesen Gesetzentwurf zu verhindern.
► Unterzeichnen Sie gleich heute und fordern Sie die Abgeordneten im Bundestag auf, das Transplantationsgesetz so zu lassen, wie es ist
Mit seiner Widerspruchslösung will Lauterbach die Zahl der Organspender erhöhen, indem er ein Schweigen als Zustimmung wertet. Das alleine ist bereits ein unerhörter Eingriff in die Menschenwürde und zeigt, wie wenig Lauterbach Ihre Entscheidungen respektiert: Im Zweifelsfall sollen Ärzte Ihre Organe benutzen dürfen, ohne auf ein ausdrückliches Ja zu warten.
Aber das ist noch nicht alles. Lauterbach hat verlauten lassen, dass er auch die Bedingungen dafür ausweiten will, ab wann Ärzte einen Patienten für tot erklären und dessen Organe sollen entnehmen dürfen. Er will neu bestimmen, ab wann jemand „tot genug“ ist!
Trauen Sie Lauterbach zu, so eine folgenschwere Regelung zu erlassen und dabei sorgfältig das Für und Wider abzuwägen?
Wir müssen diesen Gesetzentwurf verhindern. Und wir können es, denn wir haben es schon einmal geschafft: 2019 hat Lauterbach (gemeinsam mit Jens Spahn) einen ähnlichen Gesetzentwurf eingebracht. Wir sammelten damals in kurzer Zeit über 16.000 Unterschriften gegen Lauterbachs Gesetzentwurf. Und der Bundestag lehnte ihn mit großer Mehrheit ab.
► Dies müssen wir nun ein zweites Mal schaffen. Seien Sie dabei: Klicken Sie hier und unterzeichnen Sie die Petition
Als Hauptadressaten für die Petition haben wir diesmal die Abgeordneten Gitta Connemann (CDU) und Peter Aumer (CSU) gewählt. Diese beiden haben den Gesetzentwurf mit unterschrieben, obwohl sie zur Union gehören. Connemann und Aumer haben nichts davon, wenn sie jetzt noch mit der Ampelregierung zusammenarbeiten. Wir möchten den beiden deutlich machen: Wer mit Lauterbach regiert, regiert gegen die Bürger. Und darf sich bei der kommenden Wahl warm anziehen.
Zudem schickt unser System die Unterschriften automatisch an alle sieben Fraktionen des Bundestags und an die E-Mail-Adressen vieler weiterer Abgeordneter. Sie alle werden erfahren, was Sie von diesem Gesetzentwurf halten.
► Fügen Sie Ihren Namen hinzu: Fordern Sie den ganzen Bundestag auf, Lauterbachs Gesetzentwurf zur Organspende abzulehnen!
Weitere Informationen:
Nächste Initiative für Widerspruchsregelung (Tagesschau):
► https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/organspende-antrag-bundestag-100.html
Wie sechs Abgeordnete die Organspenderzahlen erhöhen wollen (Spiegel):
► https://www.spiegel.de/politik/deutschland/organspende-wie-sechs-abgeordnete-mit-der-widerspruchsregelung-die-zahlen-erhoehen-wollen-a-4dbf546e-9247-40ac-9639-9e19987295a7
... der seinen Lebenslauf mindestens geschönt, wenn nicht teilweise gefälscht hat. Der seinen Doktortitel nicht etwa in Medizin hat, sondern in Gesundheitspolitik. Und der, solange er in der Opposition saß, gegen die Corona-Maßnahmen des damaligen Gesundheitsministers Spahn redete – aber als Lauterbach selbst Minister wurde, gingen die Maßnahmen nicht nur weiter, sondern er versuchte sogar, eine Impfpflicht einzuführen.
Nun will Lauterbach über Nacht jeden zum Organspender machen, der nicht ausdrücklich widersprochen hat. Und als zweiten Schritt will er die Richtlinien dafür ausweiten, ab wann Ärzte bei einem Patienten Organe entnehmen dürfen. Die Ärzte sollen nicht mehr auf den sogenannten Hirntod warten müssen.
► PS: Bitte lassen Sie alle wissen, was Karl Lauterbach vorhat. Nachdem Sie unterzeichnet haben, teilen Sie die Petition bitte auf Whatsapp, Telegram und in den sozialen Medien! Sie können eine Menge Leute erreichen und vor diesem Gesetzentwurf warnen.
Vor einer Entscheidung sollten Sie sich informieren. Es gibt auch Gegenargumente!
► Fordern Sie den Artikel an
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