Der gesamte Kontext zur Messung der Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren im Serum basiert lediglich auf Assoziationsstudien, die wenig Aussagen zu real existierenden Krankheiten erlauben und viele Fragen unbeantwortet lassen. Im Blut gemessene Vitalstoffe teilen nicht mit, wie der momentane individuelle (u. U. krankheitsbedingte) Bedarf tatsächlich ist. Die Werte spiegeln nicht die Versorgung des Organismus wider. Die Blutspiegel erfassen nur die tagesaktuelle Zufuhr, nicht aber die Gewebesituation. Grundsätzlich sollte den Menschen empfohlen werden, keine Substitutionstherapien durchzuführen, aber Fette zu meiden, die gesättigte Fettsäuren enthalten, sowie weniger Sonnenblumenöl, Distelöl und Maiskeimöl und mehr Olivenöl, Leinöl und Walnussöl zu verwenden.